Aktueller Stand zur Nachnutzung der ehemaligen Grundschule

Guten Tag, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter!

Vor etwa acht Wochen haben wir Euch über den Stand unserer Gespräche mit Verwaltung und Rat informiert. Vieles ist seitdem geschehen:

• Wir haben intensiv an den Vorbereitungen für die Gründung eines Vereins gearbeitet. Dazu wurden in unserer Initiativgruppe mögliche Wege besprochen, eine Satzung vorbereitet und klärende juristische Gespräche geführt. Das erforderte – gerade unter Corona-Bedingungen – geraume Zeit. Die haben wir sinnvoll genutzt.
• Nach einem konstruktiven Vorgespräch mit dem Bürgermeister haben wir uns mit jeder einzelnen Ratsfraktion in persönlichen Runden im Haus Heuer getroffen. Wir konnten unsere Positionen und Vorstellungen verdeutlichen. Wir haben Gespräche erleben dürfen, in denen uns von den Ratsmitgliedern wohlwollende Anerkennung für unsere Pläne und unseren Einsatz entgegengebracht wurde.

Es geht für uns und alle Beteiligten in keiner Weise mehr um zurückliegende Meinungsunterschiede, sondern ausschließlich um eine gemeinsame Planung der Zukunft des Gebäudes der alten Grundschule. Soweit Unklarheiten über unsere Vorhaben bestanden, konnten sie ausgeräumt werden.

Das bisherige Ergebnis:

Wir halten es für richtig, sinnvoll und erforderlich, dass der Rat in einem ersten Schritt den Beschluss gefasst hat, ein sachlich fundiertes Gutachten über die zukünftigen Gestaltungsmöglichkeiten des gesamten alten Grundschulgeländes einzuholen. Ohne eine solche fundierte Basis ist keine Planung vorstellbar.

Wir haben klargestellt, dass unsere Initiative ausschließlich den Mittelteil des Grundschulgebäudes im Blick hat. Hier sollen – wie schon aus den IKEK-Plänen deutlich wird – die Beelener Vereine eine zentrale Heimat finden.

Gleichzeitig haben wir aber auch angeboten, Ideen und Vorschläge für die Gestaltung der weiteren Gebäudeteile mit einzubringen. Uns ist dabei bewusst, dass das grundsätzlich in erster Linie die Aufgabe der Gemeinde ist.

Wir sind uns selbstverständlich auch darüber im Klaren, dass in jedem Fall  die Entscheidungshoheit in den Händen des Rates und der Gemeinde liegt.

Trotzdem ist vor diesem komplexen  Hintergrund der Plan zur Gründung eines Vereins – auch und gerade zum jetzigen Zeitpunkt – eine richtige Entscheidung.

Die Neugestaltung des alten Grundschulgeländes ist naturgemäß mit viel Arbeit, hohem Personalaufwand und Kosten verbunden. Ein Trägerverein hat in diesem Rahmen viele Möglichkeiten, unseren Rat und die Gemeinde in diesen Bereichen zu unterstützen.

Allein die organisatorische Übernahme eines „Hauses der Vereine“ durch unseren Verein würde die Gemeinde massiv entlasten. Unsere Initiative hat neben der Energie und dem Einsatzwillen ihrer Mitglieder auch die erforderliche Fachkompetenz, um eine solche Aufgabe zu übernehmen. Das ist durch Projekte wie „Haus Heuer“, den Verein „Eltern für Kinder“ und nicht zuletzt durch den Kunstrasen-Sportplatz eindrucksvoll bewiesen.

Nicht zu vergessen ist, dass ein solcher Verein deutlich höhere öffentliche Zuschüsse für solch ein Unternehmen bekommt, als sie die politische Gemeinde erhalten würde.

Wir gehen davon aus, dass in absehbarer Zeit das in Auftrag gegebene  Gutachten eines Fachbüros für die städtebauliche Einbindung des Grundschul-gebäudes vorliegen wird.

Der Rat wird dann entscheiden müssen, ob er die Planung eines Hauses der Vereine an einen Trägerverein abgeben will.

Wir gehen davon aus, dass diese Ratsentscheidung in unserem Sinne fallen wird und möchten uns deshalb bereits jetzt zeitnah als Verein etablieren, damit wir uns ohne Zeitverzögerung als Gesprächspartner für Rat und Gemeinde einbringen können.

Ihr seht, die vergangenen Wochen haben uns zwar langsam, aber trotzdem deutlich vorangebracht. Wir werden nun konkret alle notwenigen Maßnahmen zur Gründung unseres Vereins durchführen und an die Öffentlichkeit gehen.

Das bedeutet auch: Es wird lebendiger und unruhiger! Jede Unterstützung werden wir gebrauchen können!

Herzliche Grüße

Dieter Lohmann           Joachim Hassa            Christel Kammann